Wasserschloss Bad Rappenau, Mittwoch 25.05.2016, 19:30 Uhr

Love Letters von Albert Ramsdell Gurney ist eine humorvolle, nachdenkliche und einzigartige Geschichte, die eine lebenslange Brieffreundschaft zwischen Andy und Melissa zeigt.

Eine Frau, ein Mann und ihre Briefe – mehr braucht es nicht, um diese Geschichte einer großen Liebe zu erzählen. Die szenische Lesung zeigt zwei Menschen, die eigentlich ein Liebespaar sind.

Die aber durch ihre Herkunft und die daraus entstehenden Zwänge nicht geheiratet haben, sondern eine lebenslange Brieffreundschaft pflegen, in deren Verlauf aber deutlich wird, dass keiner von beiden wirklich glücklich geworden ist.

Weder das äußere Prestige, der Erfolg des Mannes, noch die Künstlerkarriere der Frau können darüber hinwegtäuschen, dass beide ihr eigentliches, wesenswahres Leben nicht verwirklicht haben.

Weder übersteigerter Pflichtgehorsam noch nonkonformistisches Verweigerungsverhalten konnten die Leere in ihrem Herzen ausfüllen.

Gelesen wird "Love Letters" von dem Schauspieler Rolf Rudolf Lütgens und der Schauspielerin Ute von Stockert. Musikalisch führen Andrea Voit-Erlewein und Charlotte Emigholz durch den Abend.

Karten für die szenische Lesung am Mittwoch, dem 25.05.2016, um 19:30 Uhr im Dachgeschoss des Wasserschlosses Bad Rappenau kosten 13 Euro im Vorverkauf und 15 Euro an der Abendkasse.

Vorverkaufsstellen: Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 4, Tel. 07264/922-321 Gästeinformation im RappSoDie, Salinenstr. 37, Tel. 07264/922-391 Nunn‘s Hobby-Ecke, Riemenstr. 10, Tel. 07264/7449 Karten gibt es auch im Internet unter https://www.ticketgarden.com/tickets/love-letters-szenische-lesung-mit-musik

Die Künstler: Ute von Stockert studierte an der Schauspielschule in Stuttgart und absolvierte die Bühnenreife in Wien.

Engagements u.a. am Kammertheater Karlsruhe, Deutsche Kammerschauspiele Endingen, Freilichttheater Reichenau, Forumtheater Stuttgart. Filmrollen bei: "SOKO Stuttgart", „Die Fallers" und "Tatort".

Seit der Spielzeit 2015/16 ist Ute von Stockert als Gast am Theater Heilbronn tätig, wo sie mit Rolf Rudolf Lütgens im Stück: "Wir sind keine Barbaren" zusammen auf der Bühne stand.

Rolf Rudolf Lütgens machte nach seinem Abitur eine private Berufsausbildung zum Schauspieler in Lübeck.

Danach folgten Engagements in den Städtischen Bühnen Lübeck und Osnabrück, am Stadttheater Koblenz und Pforzheim. 1985 bis 2013 war er am Theater Heilbronn als Schauspieler fest engagiert.

Seit 2013 ist er dort weiterhin als Gastschauspieler tätig und macht viele Lesungen, musikalische Liederabende und Theater in der freien Szene.

Andrea Voit-Erlewein absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Würzburg. Nach dem Studium sang sie in zahlreichen Produktionen u.a. im Musical Nonsense die Mutter Oberin, den Orpheus in Glucks Orpheus und Eurydike sowie den Grafen Orlofsky in der Fledermaus.

Auch zahlreiche geistliche Konzerte gehören zu ihrem Repertoire. Seit 1994 arbeitet sie als Gesangslehrerin an der Musikschule Neckarsulm und ab 2004 kamen noch das Gesangscoaching und die musikalische Assistenz am Heilbronner Theater, sowie auch am Theater Lübeck und Schauspielhaus Stuttgart hinzu.

Charlotte Emigholz wurde in Bremen geboren. Ihre ersten Bühnenauftritte hatte sie bereits als Kind im Kinderchor des Bremer Theaters.

Nach privaten Gesangsstunden in Hamburg bei Eliane Bartsch folgte das Hochschulstudium in Würzburg bei Barbara Schlick und Sigune von Osten, das 1995 mit dem künstlerischen Examen abgeschlossen wurde.

Charlotte Emigholz arbeitet in verschieden Bereichen. Einerseits im kirchenmusikalischen Bereich mit allen Bach-Oratorien, diversen Mozart- und Haydn Messen, aber auch zeitgenössischer Kirchenmusikliteratur, zum zweiten im Opern- und Musicalbereich mit Partien aus „La finta giardiniera“, „Die lustigen Weiber von Windsor“, „Porgy und Bess“, „My Fair Lady“, „die Zauberflöte“, und „Die Entführung aus dem Serail“.

In Liederabenden präsentiert sie Lieder von Schubert, Schumann, Wolf, Schönberg, Webern, Berg sowie Ravel, Debussy und Fauré. Im Bereich Neue Musik und Kleinkunst brachte sie zusammen mit Akkordeon einen eigenen Theaterabend heraus, wirkte bei „der Dreigroschenoper“, „Happy End“ und „Woyzeck“ von Tom Waits mit.