Werke von Brahms und Hindemith / Programm bietet Brücke zwischen spätromantischen Traditionen und der frühen musikalischen Moderne.

Bruchsal (pa). Preisträgerin mehrerer Kammermusikwettbewerbe, Gastauftritte bei internationalen Klangkörpern wie dem Cleveland Symphony Orchestra und den Berliner Philharmonikern: Die junge litauische Musikerin Auste Ovsiukaite gastiert am Sonntag, 22. November um 19 Uhr gemeinsam mit der Jungen Philharmonie Karlsruhe (kurz: JuPhKa) in der Bruchsaler Lutherkirche.

Fast auf den Tag genau 80 Jahre nach seiner Amsterdamer Uraufführung und zum 120. Geburtstag des Komponisten bringt sie als Solistin Paul Hindemiths Konzert für Bratsche und Orchester mit dem höchst ungewöhnlichen Namen „Der Schwanendreher“ zu Gehör.

Jeder der vier Sätze nimmt Bezug auf traditionelle deutsche Gesänge, weshalb das Werk auch als „Konzert nach alten Volksliedern“ bezeichnet wurde.

Neben Hindemiths Bratschenkonzert hat die Junge Philharmonie Karlsruhe auch Johannes Brahms Serenade Nr. 2 im Repertoire.

Das Programm schlägt so eine Brücke zwischen spätromantischen Traditionen und der frühen musikalischen Moderne.

Der Eintritt zum Konzert am 22. November beträgt 12 Euro, für Schüler und Studenten 5 Euro.

Die Karten sind erhältlich an der Abendkasse, namentliche Reservierungen möglich unter info@juphka.de.

Die Junge Philharmonie Karlsruhe gründete sich 2009 als Schülerinitiative und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Klangkörper ihrer Art im süddeutschen Raum entwickelt.

Das mittlerweile aus Profimusikern, Studenten und ambitionierten Laien bestehende Orchester unter der musikalischen Leitung von Georg Köhler veranstaltet jährlich im März zwei Philharmonische Konzerte.

Darüber hinaus wurde 2014 die „Sinfonietta“ als Reihe ins Leben gerufen, in der jährlich im November kleiner besetzte Werke des Randrepertoires zu hören sind.

Foto: Solistin Auste Ovsiukaite (Aufnahme: pr)