Vorführungen im und am 1950er-Jahre-Haus Bär in Gottersdorf
In die Welt des Nachkriegsjahrzehnts der 1950er Jahre kann man eintauchen bei der Veranstaltung des Odenwälder Freilandmuseums am Pfingstmontag, 25. Mai, von 13 bis 18 Uhr: „Kalter Hund, Käseigel und Petticoat“.
Im Mittelpunkt steht dabei das eigens im Stil der 1950er Jahre eingerichtete Haus Bär des Odenwälder Freilandmuseums, in dem an diesem Tag alles aktiviert wird, was möglich ist.
In der Küche bereiten kundige Frauen Gerichte wie Toast Hawaii, Käseigel oder Kalten Hund, Nudelsalat und allerlei sonstiges Pikantes zu, im Wohnzimmer ertönt Musik, wie sie die ältere
Generation damals gerne gehört hat – hingegen im Obergeschoss aus dem Jugendzimmer Rock ́n Roll und sonstige angesagte Rhythmen jenes Aufbruchsjahrzehnts schallen. Dort gibt es auch die
typische Bowle zu probieren. Im Hof und im neu eröffneten Kinderzimmer kommen die Kinder auf ihre Kosten – sie können sich unter Anleitung an Spielen versuchen, die in den 50ern Hochkonjunktur hatten, wie Hula-Hoop oder „Himmel und Hölle“ und vielem mehr.
Alle, die an diesem Tag in Kleidung der 1950er Jahre kommen und sich da- mit in das Geschehen einbringen, haben freien Eintritt.
Alle diese Aktionen im Zusammenwirken mit den originalen Einrichtungen im Haus Bär eröffnen eine einmalige Gelegenheit, sich in das eigenartige Lebensgefühl einer Zeit hineinzuversetzen, die zeitlich zwar noch gar nicht so lange zurück liegt, von der wir aber doch sehr weit entfernt sind. Eine Zeitreise mit allen Sinnen.
Zudem wird das neue Zimmer im Haus Bär zugänglich sein, das ebenso in Art der 1950er Jahre eingerichtet wurde. Die Präsentation dieser Zeitperiode hatte in den letzten Jahren viel Zuspruch be-
kommen, denn viele Besucher können sich noch genau erinnern, wie es damals war