Ausstellung von Rena N und Klaus Maschanka - 11.09. – 06.11.2016 im Wasserschloss Bad Rappenau

Unter dem Titel „Narrative Strukturen“ präsentieren Rena N und Klaus Maschanka ihre Werke im 1. Stock des Wasserschlosses Bad Rappenau. Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 11.09.2016, um 16:00 Uhr eröffnet. Beide Künstler sind in Bad Rappenau keine Unbekannten mehr.

Rena N zeigte im Jahr 2012 ihre Einzelausstellung "Malerei und Fotografie im Dialog" im Wasserschloss. Die Künstlerin wohnt seit 2009 in Heidelberg und hatte seitdem diverse Ausstellungen im südwestdeutschen Raum.

1992 immatrikuliert sich Rena N erstmals an der Uni Kiel als Gasthörerin an der Fakultät für Kunstgeschichte. Sie fasst im Laufe der folgenden Jahre den Entschluss, der Malerei nahe zu kommen und nimmt bei Kieler Künstlern an Atelierkursen teil. Schnell findet sie zu ihrer eigenen Handschrift. Der Maler Dieter Wien aus Eutin (1922 - 2014) weist sie in die verschiedenen Maltechniken ein. Sie assistiert ihm bei der Fassadenmalerei des Restaurants "L'Etoile" in Eutin. Er begleitet ihren Weg als Künstlerin. Ihre ersten Einzelausstellungen kommen in Schleswig-Holstein und Hamburg durch Dieter Wiens Vermittlung zustande. 2003 gründet Rena N mit den zwei Initiatoren Jan Christof Klemmt und Joachim Rohfleisch und vier weiteren Künstlern die Off-Galerie "Kunstraum B" in Kiel. Hier ist sie regelmäßig an den Werkschauen beteiligt und übernimmt jährlich im Galeriebetrieb Künstler-Einladungen aus den Ländern, denen sich das Schleswig-Holstein Musikfestival jeweils schwerpunktmäßig widmet.

Die neuen Arbeiten von Rena N sind Abstraktionen, keine objektiven Wirklichkeiten - nur Wahrnehmungen. Das Unbewusste räumt der Gedanken- und Gefühlswelt Spielräume ein. Malerei, die sich inhaltlich auf die Dinge des Welt- und Alltagsgeschehens konzentriert.

Auch Klaus Maschanka, freier Maler und Grafik-Designer aus dem Rhein-Neckar-Kreis, möchte mit seinen neuen Arbeiten Geschichten erzählen, die häufig in Sequenzen oder auf Mehrteilern die „Essenz des Augenblickes“ und dessen Vergänglichkeit widerspiegeln. Scheinbar bekannte Themen des Alltags, auf den ersten Blick einem jeden vertraut, greift er des Öfteren in Bildfolgen auf und reiht diese kaleidoskopartig aneinander. Für ihn bedeutet Malerei „zu Farbe erstarrte Emotion“, was seiner Intension, dem Abgebildeten nachzuspüren und es so für den Betrachter erlebbar zu machen, gleichkommt. Bisweilen experimentiert er mit Farbe und Form und findet dabei immer neue Ausdrucksformen von konkret bis hin zu unterschiedlichen Stufen der Abstraktion. So schickt er den Betrachter gerne auf Entdeckungsreise und fordert ihn so zur eigenen Interpretation des Gesehenen auf.

Genau wie für Rena N ist es auch für Klaus Maschanka das zweite Mal, dass er seine Arbeiten in der Kurstadt zeigt. Parallel stellte auch er 2012 in Bad Rappenau im Fränkischen Hof aus. Eine gute Grundlage für sein künstlerisches Arbeiten war für ihn sein Grafik-Design-Studium bei Prof. Robert Förch, mit Schwerpunkt freie illustrative Zeichnung und Linolschnitt in Stuttgart. Doch seit nunmehr 10 Jahren zog es Maschanka wieder zur freien Malerei, mit der damals alles begann. Zunächst folgten eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungen an der Kunstschule Kraichgau, dann Studien der freien Malerei an den freien Kunstakademien Essen, Nürnberg/Stein, Augsburg, Rosenheim, Landesakademie Rotenfels/Gaggenau, Europäische Kunstakademie Trier, Atelier bei Privatdozent Franziskus Wendels, Daun/Eifel, sowie bei Prof. Michael Van Ofen und Bernhard Lokai (beide Meisterschüler v. Gerhard Richter) an der Kunstakademie Allgäu bei Kempten. Zuletzt bei Matthias Kroth, Kunstakademie Bad Reichenhall und Allgäu. Klaus Maschanka stellt seit Jahren, vor allen Dingen im süddeutschen Raum aus. Seit diesem Jahr ist Maschanka Mitglied im Bund bildender Künstler in Mannheim.

Die Ausstellung „Narrative Strukturen“ von Rena N und Klaus Maschanka wird am Sonntag, dem 11.09.2016, um 16:00 Uhr im 1. Stock des Wasserschlosses Bad Rappenau eröffnet. Sie ist anschließend bis zum 06.11.2016 immer sonntags von 14:00 – 18:00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.