Am Dienstag, 31. Oktober im Deutschen Musikautomaten-Museeum.
Ein feste Burg ist unser Gott“ mit dem Atelier der Künste (Bruchsal)
Bruchsal (pm). „Die Musik ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes; sie vertreibt den Teufel und macht die Menschen fröhlich“, so beschrieb Martin Luther die Bedeutung von Musik für Glaube und Gemüt. In seinem Werk als Komponist und Lieddichter hat er die reformatorischen Glaubenssätze zu Musik verdichtet. Seine Lieder sowie die seiner Anhänger entfalteten große Wirkung bei der Ausbreitung der Reformation.
Zahlreiche Komponisten fertigten Liedsätze, geistliche Konzerte und Kantaten auf Luthers Texte oder aus Verbundenheit mit dem Geist der Reformation an. Darunter Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Max Reger.
Anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation haben das Atelier der Künste unter Leitung von Frau Christel Nowozamsky-Gharib und das Deutsche Musikautomaten-Museum ein Tanztheaterprojekt umgesetzt. Junge Tänzerinnen des Ateliers interpretieren eine Auswahl an geistlichen Werken verschiedener Komponisten, gespielt von mechanischen Musikautomaten des Museums. Das Atelier der Künste stand vor der spannenden Herausforderung, dies in tänzerische Bewegung umzusetzen.
Das Projekt „Ein feste Burg ist unser Gott“ wird am 31. Oktober um 11 Uhr und um 12.30 Uhr in den Ausstellungsräumen des Deutschen Musikautomaten-Museums im Schloss Bruchsal zu sehen sein. Der Eintritt beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro (nur Besuch der Veranstaltung und Deutsches Musikautomaten-Museum). Anmeldung ist erforderlich bis 20. Oktober unter dmm@landesmuseum.de oder Tel. 07251-742652
Bildunterschrift: Tänzerinnen im Schloss mit einer, dem Lutherdenkmal nachempfundenen Spieluhr , Foto: Udo Schweikert