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STRUKTUREN: wandelbar, menschlich, poetisch

STRUKTUREN: wandelbar, menschlich, poetisch

Ausstellung von Diethelm Wonner und Nadine König

03.03. – 07.04.2019, Wasserschloss Bad Rappenau

Geöffnet jeden Sonntag von 13:00 – 18:00 Uhr

Die Stadt Bad Rappenau lädt zur Ausstellung der Künstler Diethelm Wonner und Nadine König ins Wasserschloss Bad Rappenau ein. Die Künstler zeigen Bilder, die sich künstlerisch und zwischenmenschlich mit vielfältigen Aspekten von Strukturwelten auseinandersetzen.

Beide Künstler vereinen unterschiedliche Ausdrucksmittel und Techniken zu einem Ganzen, das von der expressiven Kraft des verwendeten Materials sowie der vielfältigen Texturen- und Oberflächenstrukturen lebt. Sie spielen auf persönliche Weise mit verschiedenen Techniken und Ausdrucksformen. Nicht zuletzt durch Bildaufbau, Komposition und Arrangement der Bildelemente entstehen eindringlich expressive Bildaussagen. Manche großformatige Arbeiten erhalten durch Vereinfachung monumentale Wirkung und erfüllen den Raum mit geheimnisvollem Leben. Es sind oft Momente der Begegnung, der Freude und aber auch der Einsamkeit.

Zentrales Thema beider Künstler ist der Mensch mit seinen sozialen Beziehungsgefügen sowie Empfindungen wie Freude, Ängste und Zweifel an den Alltagszwängen. Die magische Wirkung des Lebensumfeldes des Menschen, reduziert auf das Wesentliche, ist in besonderer Weise präsent in den Arbeiten der beiden Künstler. Nicht die äußere Erscheinung, die uns allen vertraut ist, wird wachgerufen, sondern Augenblicke intensiver Anwesenheit im Raum und im Lebensumfeld des Menschen.

Vor 10 Jahren hat das Künstlerduo begonnen zusammen Kunst zu machen. Seither beschäftigen sie sich gemeinsam und auch im Alleingang intensiv mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen.

Nadine Königs Bilder beruhen auf klarem Arrangement der Bildkomposition, geordnetem Arrangement und gekonntem Spiel mit den Wechselwirkungen von Fläche, Form und Textur. Sie versucht mit ihren Bildern, das gesehene und wahrgenommene Umfeld zu erkunden und in Bildern zu konservieren. Übereinander gelegte Bildflächen bilden illusionistische Raumwirkungen. Ihre Bildersprache ist abstrakt, monochrom schwarz-grau-weiß, bestimmt von horizontal-vertikaler Bildgestaltung. Quer ins Bild laufende Linien und Balken brechen den geordneten, auf Harmonie bedachten Bildaufbau. Ihr Blick fürs Wesentliche verleiht den Bildern eine intensive Ausdruckskraft, die bestimmte Vorstellungen optisch wiedergeben, die vom Betrachter vielmehr „gedeutet“ werden müssen als bildhaft gelesen.

Diethelm Wonner konzentriert sich mehr auf Daseinsmomente des Menschen im sozialen Gefüge seiner Lebensräume. Sein expressiv gestischer Zeichen- und Malduktus verleiht den Bildern einen kraftvollen Ausdruck. Er möchte in seinen Zeichnungen, Collagen und Objekten Gedanken und Lebenswelt-Erfahrungen zum Ausdruck bringen. Die skizzenhaften Zeichnungen und Grafiken wirken leicht und flüchtig, wie alles Vergängliche im Leben. In seinen Bildern und Assemblagen verarbeitet Wonner verschiedene Materialien und Ausdrucksmittel, die, zusammengefügt zum Ganzen, Ausdruck der Gefühlswelt sein wollen. Die menschliche Gefühlswelt bildet den Schwerpunkt seiner Arbeiten. Ein unstetes Wesen wohnt ihnen inne. Seine Bildsprache ist weitgehend monochrom schwarz-weiß.

Beide Künstler arbeiten monochrom mit starken hell-dunkel-Kontrasten und Bildstrukturen. Dadurch erhalten ihre Arbeiten einen eindringlich, starken Ausdruck.

 

Die Ausstellung von Diethelm Wonner und Nadine König wird am Sonntag, dem 03.03.2019, um 14:00 Uhr eröffnet. Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 07.04.2019 an allen Sonntagen von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei

Kraichgau-info 01.03.2019 0 4268
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